sturer Arbeitgeber

[tripleh]

Hallo,
Ich habe seit kurzem Gdb 50 und arbeite seit 36 Jahren bei einer Geld und Werttransportfirma im Fahrdienst, im laufe der Zeit bin ich an Diabetes erkrankt und was vor kurzem, nach eine Knieathroskopie 6 Monate Krankgeschrieben. Eine Wiedereingliedrung von 2 Tagen a' 4 Std. Die Woche, wurden von meinem AG abgelehnt. Ein BEM Gespräch fand ebenso nicht statt, vielmehr ist es jetzt so, dass die jüngeren MA bevorzugt im Fahrdienst eingesetzt werden, soll heissen, gleichbleibende Anfangszeiten und feste Touren. Ich habe auf Grund meiner Diabetes 2 Atteste von meinen Ärzten, die dringend anraten, dass ich eine geregelte konstante Anfangszeit benötige, aber das interressiert meinen AG nicht die Bohne. Auch nach Gesprächen mit dem BR hat sich nicht geändert. Meine Anfangszeiten variieren zwischen 6 Uhr und 12 Uhr, dementsprechend habe ich dann, wenn ich Glück habe, nach 8,5 Stunden Feierabend, hinzu kommt noch, dass ich 1 Stunde Fahrtweg zur Arbeit habe und natürlich auch wieder 1 Stunde Heimweg, soll heissen, dass ich mit unter erst um 21:30 Uhr zu abend essen kann und das ist für einen Diabetiker der reinste Horror. Zur Zeit werde ich täglich zu anderen Zeiten eingesetzt, obwohl es überhaupt kein Problem wäre, mich täglich fest auf eine Zeit einzuteilen.
Ich vermute, dass mein AG mich mürbe machen will, weil ich nicht mehr so kann wie die Jumgen und deshalb so mit mir und meiner Gesundheit umgeht um mich los zuwerden, aber das werde ich mir nicht gefallen lassen.
Was kann ich tun?
LG TripleH

[matthias.günther]

Hallo,

neben der Kontaktaufnahme zum Integrationsamt sollte hier der Arbeitgeber auf seine Verpflichtung zur behinderungsgerechten Gestaltung der Arbeitszeit verwiesen werden (§ 81 Abs. 4 S. 1 Nr. 4 SGB IX). Dazu zählt auch die Lage der Arbeitszeit. Falls Betriebsrat bzw. Schwerbehindertenvertretung vorhanden, sollten diese um Unterstützung gebeten werden.