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Kurz notiert …

In den ZB-Kurzmeldungen lesen Sie die relevanten, aktuellen Themen zum Thema Inklusion und Teilhabe im Beruf.

Neuer Youtube-Kanal der BIH

Welche Förderungen und Leistungen bieten die Inklusions- und Integrationsämter? Was ist  Autismus? Wie funktioniert ein gut aufgestelltes betriebliches Eingliederungsmanagement? Und was macht eigentlich die BIH? Antworten auf diese Fragen gibt der neue Youtube-Kanal der BIH. Hier finden Sie ein umfangreiches Videoangebot aus Erklärfilmen, Kurzreportagen und Expertenstatements. Jede Woche wird ein neues Video veröffentlicht, also lohnt es sich, den Kanal zu abonnieren und dranzubleiben! Im untenstehenden Video erklärt Christoph Beyer, Vorstandsvorsitzender der BIH, was die Inklusions- und Integrationsämter tun - für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Zum Youtube Kanal der BIH

Neuer Flyer „Inklusionsbetriebe“

Ein neuer Flyer der BIH zu Inklusionsbetrieben erklärt Arbeitgebern unter anderem, was das Ziel von Inklusionsbetrieben ist, unter welchen Voraussetzungen ein neuer Inklusionsbetrieb gegründet oder auch ein bestehendes Unternehmen umgewandelt werden kann und wie die Inklusions-/Integrationsämter dabei unterstützen. Inklusionsbetriebe sind selbstständige Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten. Arbeitgeber erhalten hier bestimmte Förderleistungen, die aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert werden. Der Flyer steht ab jetzt zum kostenfreien Download bereit.

 

BIH-Akademie: Erfolgreiche E-Learning-Serie fortgesetzt

Die BIH-Akademie baut ihr erfolgreiches E-Learning-Angebot weiter aus. Und geht diesmal auch ganz neue Wege: So begleitet im Online-Kurs „Inklusionsvereinbarung“ erstmals ein Avatar die Teilnehmer durch den virtuellen Kurs, der als Experte immer wieder wesentliche Inhalte zusammenfasst und konkrete Tipps zur Erarbeitung einer Inklusionsvereinbarung gibt.

Auch der neue Selbstlernkurs zur Inklusionsvereinbarung ist barrierearm und interaktiv angelegt. Immer wieder können die Teilnehmer ihr Wissen etwa in einem kurzen Quiz überprüfen. In mehreren Erklärvideos begleiten die Teilnehmer authentische Protagonisten auf ihrem Weg zu einer wirkungsvollen Inklusionsvereinbarung. Außerdem gibt es umfangreiches Zusatzmaterial, welches die Teilnehmer kostenfrei downloaden können. Die Arbeit in den Kursen kann jederzeit unterbrochen und an der jeweiligen Stelle fortgesetzt werden.  

Und das E-Learning-Angebot wird weiter ausgebaut: Insgesamt erscheinen bis Februar sieben neue Kurse bei der BIH-Akademie, unter anderem zu dem Thema „SBV-Wahl“.  

Hier geht es zum neuen Online-Selbstlernkurs: Inklusionsvereinbarung

 

Neue Ausgabe von REHADAT-Wissen veröffentlicht

„Atemlos durch den Tag – Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Asthma bronchiale gestalten lässt“ ist die neuste Ausgabe der Reihe „REHADAT-Wissen“, die jetzt veröffentlicht wurde. Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Asthma bronchiale, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen und über Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung.

Für die Publikation wurden 182 Betroffene zu den Themen Krankheitsmanagement, Auswirkungen auf das Berufsleben und Erfahrungen mit Unterstützungsleistungen befragt. Ergänzende Interviews mit Betroffenen und Expert*innen lieferten zusätzlich wichtige Erkenntnisse.

Inhalte der Broschüre sind:

• Informationen über die Erkrankung Asthma

• Auswirkungen von Asthma im Berufsleben

• Tipps zur erfolgreichen Rückkehr nach Arbeitsunfähigkeit

• Empfehlungen zur Berufswahl, Arbeitsplatzanpassung und Hilfsmittel

• Informationen über Beratung und Förderungsleistungen im Arbeitskontext

Die neue Ausgabe der Reihe REHADAT-Wissen zum Thema Asthma finden Sie hier zum Lesen oder auch zum kostenlosen Download: Asthma bronchiale | REHADAT-Wissen

Barrierefreiheit bald verpflichtend

Ab Mitte 2025 müssen neue Online-Angebote von Unternehmen barrierefrei zugänglich sein. So schreibt es das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vor, das eine EU-Richtlinie umsetzt. Ziel ist, dass Menschen mit Behinderung sämtliche Webseiten und Apps ohne fremde Hilfe nutzen können. Doch gerade viele kleinere Betriebe erfüllen die Anforderungen noch nicht. Dabei könnten auch sie von der Barrierefreiheit profitieren, indem sie etwa Menschen mit Behinderung als Nutzer gewinnen. Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit stellt online hilfreiche Informationen bereit.

Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit im Kulturbetrieb

Um Inklusion und Barrierefreiheit im Kunst- und Kultursektor voranzubringen, hat das inklusive Kulturunternehmen Un-Label ein Förderprojekt gestartet. Es heißt „Access Maker – Innovationshub“ und folgt dem Projekt „Access Maker“, das neue Standards gesetzt und die Infrastruktur zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geschaffen hatte. Das neue Projekt begleitet bis Juni 2027 Kulturorganisationen bei ihrem inklusiven Öffnungsprozess, indem ein Expertenteam sie in mehreren Modulen gezielt berät, schult und qualifiziert.

FAQs zum Budget für Arbeit und Ausbildung

Das Projekt „Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ informiert auf seiner Webseite über die Themen Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion im Arbeitsleben. Zu den Schwerpunkten „Budget für Arbeit“ und „Budget für Ausbildung“ – also Zuschüsse zu Lohn- oder Ausbildungskosten – haben die Initiatoren die häufigsten Fragen und Antworten (FAQs) zusammengestellt. Erklärt wird unter anderem, wer die Mittel wo beantragen kann, welche Voraussetzungen gelten, was alles dazugehört und wie lange die Budgets in Anspruch genommen werden können.

Nachholbedarf bei betrieblicher Ausbildung

Nur 0,7 Prozent der Menschen mit Schwerbehinderung absolvieren eine betriebliche Ausbildung, schreibt Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, auf Facebook. Viele besuchen stattdessen außerbetriebliche Einrichtungen wie Berufsbildungswerke (BBW). Ihnen fällt es meist schwerer, anschließend auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Arbeitgeber, die Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen möchten, können sich bei den bundesweiten Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) unter anderem zu Barrierefreiheit und Zuschüssen beraten lassen.

Weiter steigende Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Schwerbehinderung

Der Trend der steigenden Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Schwerbehinderung setzt sich fort – trotz des Fachkräftemangels. So waren im Juli 2024 bei der Bundesagentur für Arbeit 176.791 Menschen aus dieser Personengruppe registriert. Das sind über 11.000 mehr als noch ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019, also vor der Coronapandemie, ist die Zahl sogar um über 20.000 Betroffene gestiegen. Fast die Hälfte von ihnen ist unter 55 Jahre alt.

Ratgeber für länger erkrankte Beschäftigte

„Was ist, wenn es mir passiert? Tipps für Beschäftigte mit (drohender) Behinderung“ – so lautet der Titel einer Broschüre, die der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) herausgegeben hat. Sie richtet sich an Berufstätige, die von einer langen Erkrankung oder einer sich abzeichnenden Behinderung betroffen sind. Der Ratgeber klärt über rechtliche Grundlagen auf und enthält praktische Tipps unter anderem zu Rehabilitation, Förderungsmaßnahmen sowie Erwerbsminderungsrente. Die Broschüre umfasst 56 Seiten und steht als kostenloses PDF zum Herunterladen bereit.

Barrierefrei reisen und tagen

Das Portal „Reisen für Alle“ unterstützt Menschen mit Behinderung bei der Suche nach barrierefreien touristischen Angeboten in Deutschland. Egal ob Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflugsziele, Gastronomie, Wander- oder Radwege – hier finden Sie geprüfte und zertifizierte Adressen. Suchmasken filtern nach ausgewählten Regionen oder Kategorien vom Café über Beherbergungsbetriebe bis zu An- und Abreisemöglichkeiten. Interessant ist das Angebot auch für den beruflichen Kontext: Arbeitgeber können gezielt nach Locations für Meetings oder Veranstaltungen recherchieren.

Übrigens: Freuen Sie sich schon jetzt auf unsere ZB-Digitalmagazin-Urlaubsausgabe im Juni 2025.

Krebsfrüherkennung in Leichter Sprache

Was ist Krebs, wie läuft eine Behandlung ab, welche Vorsorgeangebote gibt es? Zwei Broschüren beantworten auf 90 bzw. 110 Seiten diese und weitere Fragen in Leichter Sprache und mithilfe von Bildergeschichten. Texte und Zeichnungen entstanden in Zusammenarbeit mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die Ratgeber wurden bereits 2022 von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Bundesvereinigung Lebenshilfe mit Unterstützung der Deutschen Krebsstiftung entwickelt. Als Neuauflage sind sie nun im Doppelpack wieder erhältlich: kostenfrei zum Downloaden oder Bestellen.  

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Zwei Männer mit Headset, die Person im Vordergrund unscharf gestellt.
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Das Foto zeigt das den LVR-Mitarbeiter Heinz-Jörg Oetmann im Porträt.
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