Neustart für die Fortbildung
Leere Tagungshäuser, verwaiste Seminarräume: Damit ist nun Schluss! Die KVJS-Fortbildung startet wieder durch. Das neue Fortbildungsprogramm enthält Bewährtes ebenso wie Neues. Dazu ein Gespräch mit Ulrich Römer, Fortbildungskoordinator beim KVJS-Integrationsamt.
ZB im Gespräch mit ...
Ulrich RömerUlrich Römer ist Fortbildungskoordinator beim KVJS-Integrationsamt in Baden-Württemberg. Neben seiner Koordinationstätigkeit ist er auch selbst als Trainer unterwegs und gibt Kurse und Fortbildungen. Er freut sich schon sehr darauf, die Teilnehmenden in den Seminaren wieder persönlich zu treffen.
Herr Römer, wann geht es wieder los mit den Fortbildungen?
Es ist schon losgegangen. Direkt nach den Sommerferien haben wir voll losgelegt! Wir haben natürlich die Kapazitäten in den Tagungshäusern und die Hygienevorschriften beachten müssen. Bei Workshops und Seminaren mit Gruppenarbeit mussten wir die Teilnehmerzahl deshalb anpassen.
Wie sieht das neue Fortbildungsprogramm aus?
Nächstes Jahr sind wieder Wahlen zur Schwerbehindertenvertretung. Dazu bieten wir den Kurs „Wahl der Schwerbehindertenvertretung 2022“ nicht nur in unseren Tagungshäusern in Gültstein und Flehingen an, sondern wir haben auch weitere regionale Angebote in Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg, Ulm und in Mannheim.
Bei einigen etablierten Veranstaltungen, etwa zum BEM oder zum Burnout, haben wir die Inhalte aktualisiert und neue Referenten gewonnen.
Gibt es auch digitale Angebote?
Derzeit noch nicht. Erster Baustein ist die digitale Ausgabe des ZB-Magazins. Hier entwickeln wir bereits den digitalen Schreibtisch für die Schwerbehindertenvertretung. In der BIH, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen, sind wir als KVJS-Integratonsamt an der Entwicklung von E-Learning und Online-Angeboten beteiligt. Die Bundesregierung stellt dafür fünf Millionen Euro aus dem Ausgleichsfond zur Verfügung.
Der direkte Austausch ist und bleibt wichtig.
Bedeutet das künftig Bildschirm statt Gruppenraum?
Wir können uns in der Fortbildung sogenannte hybride Angebote vorstellen: Eine Mischung aus Online-Modulen, Selbstlernangeboten und Präsenzveranstaltungen. Der direkte Austausch ist und bleibt wichtig. Vor Ort können sich die Teilnehmer auch besser vernetzten, was online so nicht möglich ist.
Haben Sie schon Anfragen für 2022?
Ja klar. Es sind schon einige Buchungen für das neue Programm eingegangen. Außerdem haben wir bereits Anfragen für externe In-House-Veranstaltungen.
Sie sind seit rund 20 Jahren Fortbildungskoordinator und Trainer. Was haben Sie in der Coronazeit am meisten vermisst?
Den Austausch mit den Teilnehmern. Es ist interessant, die Leute mal aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen: Nicht als Teil des Geschehens im Betrieb, sondern als unabhängige Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vermisst habe ich auch die Wissensvermittlung. Denn ich konnte während der Coronabeschränkungen nur individuell beraten.
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Montag bis Donnerstag von 9 - 12 und 13 - 16:30 Uhr,
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