Flexibel bleiben!
Liebe Leserinnen und Leser,
die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – das sind vor allem Regeln, Abgaben und Gesetze? Das stimmt so nicht, denn wenn wir uns die Themen dieser Ausgabe des ZB Digitalmagazins einmal genauer ansehen, dann stellen wir fest: Es geht vielmehr um Flexibilität!
In unserer Titelgeschichte nehmen wir Sie mit in eine Kostümschneiderei. Am Staatstheater in Nürnberg arbeitet Schneider Yusuf Aydogan mit Nierenerkrankung und Dialysebedarf weiterhin erfolgreich in seinem Beruf. Mit einigen Anpassungen an seinen Arbeitsplatz und seine Arbeitszeiten ließ sich dies leicht umsetzen und zeigt: Flexibilität macht’s möglich.
Im Interview berichtet Andrea Kurtenacker vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln zum Thema Homeoffice für Mitarbeitende mit Behinderungen. Auch hier gilt: Flexibilität ist gefragt! Worauf es genau ankommt, das lesen Sie im Interview.
Noch ein Paradebeispiel für Flexibilität: Jobcarving. Das noch nicht so verbreitete Konzept passt den Arbeitsplatz an den Bewerber an und nicht umgekehrt. Jobcarving ist spannend und vielversprechend, insbesondere für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernbehinderungen.
Viel Freude bei der Lektüre!
Herzlichst, Ihre
Annett Theus
Vorsitzende des Arbeitsausschusses EAA und stv. Leiterin des Integrationsamtes Thüringen