Telearbeit

Dezentral organisierte Arbeit, bei der die Beschäftigten eines Unternehmens oder ei­ner Dienststelle ihre Tätigkeit von extern über Telekommunikation erledigen.

Durch die heutigen Informations- und Kommunikationstechniken gewinnt Telearbeit zu­neh­mend an Bedeutung. Telearbeit ermöglicht die Auslagerung bestimmter Tätigkeiten aus dem Betrieb. Insbesondere Tätigkeiten mit hohem Anteil an Büroarbeit (Sekretariat, Sach­be­ar­bei­tung, Redaktion, Programmierung, Design und so weiter) können dadurch de­zen­tral als Te­le­ar­beit erledigt werden. Zur Ausstattung eines Telearbeitsplatzes gehören:

  • ein PC (Hardware), der je nach Erfordernis ausgestattet ist
  • der Zugang zu einem Telekommunikationsnetz
  • die entsprechende Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafikprogramme und so weiter)

Flexibilitätsgewinne und Kosteneinsparungen

Die erwarteten Vorteile von Telearbeit für den Betrieb sind Flexibilitätsgewinne sowie die Ein­spa­rung von Kosten für Gebäude und Büroausstattung. Die Mitarbeitenden sparen den Weg zum Arbeitsplatz, sie können ihre Arbeitszeit flexibler einteilen und dadurch Familie und Beruf bes­ser in Einklang bringen. Bewährt haben sich auch alternierende Be­schäf­ti­gungs­for­men, zum Beispiel eine Verbindung von Telearbeit mit einer Präsenzpflicht im Betrieb (von zum Beispiel 2 Ar­beits­ta­gen pro Woche). Dies ermöglicht die persönliche Abstimmung der Arbeiten im Be­trieb und beugt zugleich einer sozialen Isolation vor.

Stand: 30.09.2022

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