Interne Versetzung in derselben Abteilung
Verfasst: Sonntag 28. Mai 2017, 13:37
Guten Tag, ich bin 48 Jahre alt und arbeite seit ca. 15 Jahren im öffentlichen Dienst, immer auf derselben Stelle H. beim selben SGL., mit 38,5 Std. in Vollzeit.
Der Sachgebietsleiter (SGL) ist kein Mitglieder der Geschäftsführung oder des Präsidiums.
10 Jahre lang hatte ich aufgrund diverserErkrankungen einen GdB von 60%, der nun im Rahmen einer Verschlechterung auf 80% GdB hochgesetzt wurde. Aufgrunddessen kann es leider krankheitsbedingt zu häufigeren Ausfällen kommen, ca. 2 - 3mal im Monat. Jedoch versuche ich die liegengebliebene Arbeit an meinen Arbeitstagen zu kompensieren, was in der Regel auch sehr gut klappt, bzw. geklappt hat.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Laut SGL möchte er eine Umstrukturierung durchführen, es besteht noch ein befristeter Vertrag mit einer Elternzeitvertretung und einer Zeitkraft, welche noch keinen befristeten Vertrag hat, also über die Leiharbeit beschäftigt ist.
Der SGL hat in der Vergangenheit NIE (!!!) negative oder kritische Äußerungen bzgl. meiner Arbeit getätigt. Meine Schriftwechsel und Vorgänge werden ihm regelmäßig zur Kontrolle auf den Schreibtisch gelegt, zur Gegenkontrolle. Bisher wurde hier nie bzw. sehr selten etwas fachliches beanstandet. Nunmehr wird mir plötzlich vorgeworfen, dass meine Vorgänge von vor 10 jahren doch fachliche Differenzen zu meinen jetzigen Schreiben auffweisen würden,zudem seien meine Fehlzeiten auch nicht unerheblich. Vor 10 Jahren wären die Vorgänge wesentlich besser gewesen als die jetzigen. Auf Nachfrage kam kein Beweis oder etwaige Vorgänge auf den Tisch, die diese Behauptung unterstreichen. Fakten wurden mir insofern nicht vorgelegt.
Er sei nunmehr der Ansicht ich wäre in diesem Sachgebiet H. überfordert und würde mich in eine minderwertigere Arbeit versetzen wollen, die im selben Sachgebiet vorhanden ist, Sachgebiet G., dies ist eine auf Dauer unterfordernde Arbeit, die für mich keine Erleichterung ist, sondern mich unterfordert, was natürlich mit meiner jetzigen Tätigkeit nicht zu vergleichen ist. Diese ist abwechslungsreich und herausfordernd und ich bin nicht der Ansicht, ich sei damit überfordert.
SGL wirft mir das jedoch vor und ich solle doch bitte mal ganz ehrlich zu mir selbst seín, dass es einen massiven Einbruch gegeben hätte. Auf Nachfrage, warum mit mir keine Gespräche diesbezüglich geführt wurden, kamen nur schwammige Antworten und wieder keine Tatsachen oder Akten auf den Tisch, die diese Behauptung stützen.
SGL möchte die befristete Elternzeitstelle für meine jetzige Stelle (!) einsetzen, da ich ja, seiner Meinung nach mit 2 Sachgebieten überfordert wäre, was ich erneut verneint habe und woher er das wissen würde. Auch hier kam keine konkrete fachliche Antwort und es wurden Ausflüchte gesucht. Mit der Elternzeitvertretung wurden in meiner Abwesenheit hinter meinem Rücken bereits darüber Gespräche geführt, dort wurde ebenfalls vom SGL gesagt, ich wäre dazu nicht in der Lage.
Auf Nachfrage meinerseits, warum mir meine Erkrankung immer wieder vorgehalten wird, kamen nur die o. g. Antworten, dass meine Ausfallzeiten ja nicht unerheblich wären und er sicher wisse, dass ich das nicht bewältigen könne.
Ohne Beweise von Schriftwechseln o. ä. denke ich nicht, dass ich nach fast 15 Jahren nach meinem Rechtsempfinden überhaupt einfach so auf eine niederwertigere Stelle versetzt werden kann. Ich denke eher, dass mein GdB von 80% im Vordergrund steht und es überhaupt keine sachliche Begründung gibt, diese Versetzung für mich zu verlangen oder durchzuführen.
Gespräche mit dem Personalrat gaben nicht viel her, es hieß ich müsse mich dann wohl nach unten entwickeln und schauen, dass ich mich intern versetzen lassen solle.
Auch Gespräche mit der Schwerbehindertenvertretung wären hier ja sicherlich auch von Belang. Wie kann ich mich hier gegenüber meinem Chef verhalten?
Wie ist für mich hier die rechtliche Lage und welche Argumente sprechen für mich?
Danke im Voraus für Ihre Mühe. A. S.
Der Sachgebietsleiter (SGL) ist kein Mitglieder der Geschäftsführung oder des Präsidiums.
10 Jahre lang hatte ich aufgrund diverserErkrankungen einen GdB von 60%, der nun im Rahmen einer Verschlechterung auf 80% GdB hochgesetzt wurde. Aufgrunddessen kann es leider krankheitsbedingt zu häufigeren Ausfällen kommen, ca. 2 - 3mal im Monat. Jedoch versuche ich die liegengebliebene Arbeit an meinen Arbeitstagen zu kompensieren, was in der Regel auch sehr gut klappt, bzw. geklappt hat.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Laut SGL möchte er eine Umstrukturierung durchführen, es besteht noch ein befristeter Vertrag mit einer Elternzeitvertretung und einer Zeitkraft, welche noch keinen befristeten Vertrag hat, also über die Leiharbeit beschäftigt ist.
Der SGL hat in der Vergangenheit NIE (!!!) negative oder kritische Äußerungen bzgl. meiner Arbeit getätigt. Meine Schriftwechsel und Vorgänge werden ihm regelmäßig zur Kontrolle auf den Schreibtisch gelegt, zur Gegenkontrolle. Bisher wurde hier nie bzw. sehr selten etwas fachliches beanstandet. Nunmehr wird mir plötzlich vorgeworfen, dass meine Vorgänge von vor 10 jahren doch fachliche Differenzen zu meinen jetzigen Schreiben auffweisen würden,zudem seien meine Fehlzeiten auch nicht unerheblich. Vor 10 Jahren wären die Vorgänge wesentlich besser gewesen als die jetzigen. Auf Nachfrage kam kein Beweis oder etwaige Vorgänge auf den Tisch, die diese Behauptung unterstreichen. Fakten wurden mir insofern nicht vorgelegt.
Er sei nunmehr der Ansicht ich wäre in diesem Sachgebiet H. überfordert und würde mich in eine minderwertigere Arbeit versetzen wollen, die im selben Sachgebiet vorhanden ist, Sachgebiet G., dies ist eine auf Dauer unterfordernde Arbeit, die für mich keine Erleichterung ist, sondern mich unterfordert, was natürlich mit meiner jetzigen Tätigkeit nicht zu vergleichen ist. Diese ist abwechslungsreich und herausfordernd und ich bin nicht der Ansicht, ich sei damit überfordert.
SGL wirft mir das jedoch vor und ich solle doch bitte mal ganz ehrlich zu mir selbst seín, dass es einen massiven Einbruch gegeben hätte. Auf Nachfrage, warum mit mir keine Gespräche diesbezüglich geführt wurden, kamen nur schwammige Antworten und wieder keine Tatsachen oder Akten auf den Tisch, die diese Behauptung stützen.
SGL möchte die befristete Elternzeitstelle für meine jetzige Stelle (!) einsetzen, da ich ja, seiner Meinung nach mit 2 Sachgebieten überfordert wäre, was ich erneut verneint habe und woher er das wissen würde. Auch hier kam keine konkrete fachliche Antwort und es wurden Ausflüchte gesucht. Mit der Elternzeitvertretung wurden in meiner Abwesenheit hinter meinem Rücken bereits darüber Gespräche geführt, dort wurde ebenfalls vom SGL gesagt, ich wäre dazu nicht in der Lage.
Auf Nachfrage meinerseits, warum mir meine Erkrankung immer wieder vorgehalten wird, kamen nur die o. g. Antworten, dass meine Ausfallzeiten ja nicht unerheblich wären und er sicher wisse, dass ich das nicht bewältigen könne.
Ohne Beweise von Schriftwechseln o. ä. denke ich nicht, dass ich nach fast 15 Jahren nach meinem Rechtsempfinden überhaupt einfach so auf eine niederwertigere Stelle versetzt werden kann. Ich denke eher, dass mein GdB von 80% im Vordergrund steht und es überhaupt keine sachliche Begründung gibt, diese Versetzung für mich zu verlangen oder durchzuführen.
Gespräche mit dem Personalrat gaben nicht viel her, es hieß ich müsse mich dann wohl nach unten entwickeln und schauen, dass ich mich intern versetzen lassen solle.
Auch Gespräche mit der Schwerbehindertenvertretung wären hier ja sicherlich auch von Belang. Wie kann ich mich hier gegenüber meinem Chef verhalten?
Wie ist für mich hier die rechtliche Lage und welche Argumente sprechen für mich?
Danke im Voraus für Ihre Mühe. A. S.