Anspruch auf "leidensgerechten Arbeitsplatz"?
Verfasst: Montag 29. August 2016, 14:14
Guten Tag liebe Damen und Herren,
zu meiner Situation:
ich habe einen GdB von 30% und bin gleichstellt.
Ich arbeite bei einer großen Versicherung im Großraumbüro.
Ich habe eine Sozialphobie und eine Angststörung mit Panikattacken.
Ich war über ein Jahr arbeitsunfähig, 10 Wochen davon in einer psychosomatischen Klinik.
Seit einem Jahr arbeite ich wieder.
Ich habe eine 6-wöchige Wiedereingliederung gemacht und bekam vorerst ein Einzelbüro.
Ziel war es aber, mich wieder ins Großraumbüro zu setzen.
Atteste vom Klinikum und Therapeuten, dass die Arbeit im Großraumbüro nicht mehr für mich geeignet ist
liegen dem Arbeitgeber vor.
Gespräche mit Personalabteilung, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung fanden statt. Ich äußerte
jedes Mal meine Bedenken bezüglich des Großraumes.
Aber laut Personalabteilung kann ich entweder wieder ins Großraumbüro oder ich bin eben wieder krank.
Das möchte ich aber auf keinen Fall. Ich kann meinen Job machen und möchte es auch. Aber ich kann es
nicht mehr in diesem Umfeld.
Seit Anfang des Jahres sitze ich nun wieder im Großraum, aber ich merke, wie es mir wieder schlechter geht.
Seit Jahren gibt es bei uns Heimarbeitsplätze. So einer wäre für mich ideal, da dann auch die Bahnfahrt größtenteils
wegfallen würde, die für mich als Sozialphobiker sehr anstrengend ist. Meine Therapeutin unterstützt diesen
Vorschlag.
Aber die Personalabteilung sagt, sie könne nicht jedem einen Heimarbeitsplatz genehmigen, der sich im Großraumbüro
unwohl fühle. Um einen zu bekommen, müsse ich vorerst gesundheitlich stabil sein und das wäre ich nur, wenn ich
wieder im Großraumbüro sitzen kann.
Ich bin mit der Situation langsam überfordert. Was kann ich machen?
Ich möchte mich nicht wieder krankschreiben lassen. Ich will arbeiten.
Aber auf ein Entgegenkommen meines Arbeitgebers kann ich wohl nicht hoffen.
Vielen Dank schonmal fürs Lesen
zu meiner Situation:
ich habe einen GdB von 30% und bin gleichstellt.
Ich arbeite bei einer großen Versicherung im Großraumbüro.
Ich habe eine Sozialphobie und eine Angststörung mit Panikattacken.
Ich war über ein Jahr arbeitsunfähig, 10 Wochen davon in einer psychosomatischen Klinik.
Seit einem Jahr arbeite ich wieder.
Ich habe eine 6-wöchige Wiedereingliederung gemacht und bekam vorerst ein Einzelbüro.
Ziel war es aber, mich wieder ins Großraumbüro zu setzen.
Atteste vom Klinikum und Therapeuten, dass die Arbeit im Großraumbüro nicht mehr für mich geeignet ist
liegen dem Arbeitgeber vor.
Gespräche mit Personalabteilung, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung fanden statt. Ich äußerte
jedes Mal meine Bedenken bezüglich des Großraumes.
Aber laut Personalabteilung kann ich entweder wieder ins Großraumbüro oder ich bin eben wieder krank.
Das möchte ich aber auf keinen Fall. Ich kann meinen Job machen und möchte es auch. Aber ich kann es
nicht mehr in diesem Umfeld.
Seit Anfang des Jahres sitze ich nun wieder im Großraum, aber ich merke, wie es mir wieder schlechter geht.
Seit Jahren gibt es bei uns Heimarbeitsplätze. So einer wäre für mich ideal, da dann auch die Bahnfahrt größtenteils
wegfallen würde, die für mich als Sozialphobiker sehr anstrengend ist. Meine Therapeutin unterstützt diesen
Vorschlag.
Aber die Personalabteilung sagt, sie könne nicht jedem einen Heimarbeitsplatz genehmigen, der sich im Großraumbüro
unwohl fühle. Um einen zu bekommen, müsse ich vorerst gesundheitlich stabil sein und das wäre ich nur, wenn ich
wieder im Großraumbüro sitzen kann.
Ich bin mit der Situation langsam überfordert. Was kann ich machen?
Ich möchte mich nicht wieder krankschreiben lassen. Ich will arbeiten.
Aber auf ein Entgegenkommen meines Arbeitgebers kann ich wohl nicht hoffen.
Vielen Dank schonmal fürs Lesen