BIH

Ein stark sehbehinderter Kollege hat seit 2012 eine vom Integrationsamt bewilligte Arbeitsassistenz an seiner Seite. Dieser Kollege ist berufsbedingt 4 - 5 pro Jahr auf Tagungen innerhalb Deutschlands und ist dann vor Ort auf die Unterstützung durch seine Arbeitsassistenz angewiesen. Bisher wurden die Reisekosten der Arbeitsassistenz immer vom zuständigen Integrationsamt übernommen.
Nun wurde diesem Kollegen mit dem Hinweis 'es liege eine entsprechende Dienstanweisung vor' die Übernahme der Reisekosten für die Arbeitsassistenz durch das Integrationsamt verweigert. Die Kosten für die Reise der Arbeitsassistenz habe künftig der Arbeitgeber des sehbehinderten Kollegen zu tragen.
Ist das korrekt?

Vielen Dank für die Hilfe!

Hallo,

ich kenne das ebenso wie Du, das die Kosten übernommen wurden. Da allerdings der Beschäftigte nicht mehr im Unternehmen ist, ist mir der aktuelle Stand nicht bekannt.

Falls das IA weiterhin die Kosten nicht übernimmt, sollte der Betroffene auf einem rechtsmittelfähigen Bescheid bestehen, der dann ggfs. rechtlich geprüft werden kann. So manche "Dienstanweisung" hat sich gerade im Sozialrecht bei Überprüfung als rechtswidrig erwiesen.

Albarracin stimme ich zu,

auf den Inhalt der Dienstanweisung wäre ich gespannt und auch die Begründung, also ruhig einen rechtsmittelfähigen Bescheid verlangen. Bitte Bericht hier im Forum dazu.

Grüße Christian Vedder

Werde ich machen!
Vielen Dank für die Antworten.

Schöne Grüße!