BIH

Hallo,
Ich bin seit 07.04.2022 bis 01.03.2024 arbeitsunfähig gewesen. Nun darf ich wieder zur Arbeit an der gleiche Stelle aber nur zur ¼ wegen EM Rente.
In diesen 2 Jahren habe ich sehr viele Urlaubstage gesammelt. Der Arbeitgeber sagt das ich zuerst ins Urlaub gehe um der gesätzlichen Mindesturlaub aus 2022 und 2023 abzubauen. OK.
Nach Tarif habe ich 30 Tage Jahresurlaub. Und so habe ich 10+10 Tage auf Langzeitkonto übertragen. Das habe ich genehmigt bekommen. OK.
Es stehen mir 5 Tage SB Urlaub aus 2022 und weitere 5 Tage SB Urlaub aus 2023. Ich habe gewünscht dass diese 10 Tage auf Langzeitkonto auch gebucht werden. Leider habe ich das nicht genehmigt bekommen.
Fragen: Sind diese 5 Tage SB Zusatzurlaubstag als Pflicht zu nehmen? Wie gesätzlichen Mindesturlaub?
Darf ich diese 5 Tage auf Langzeitkonto übertragen?
Darf ich beim Bedarf auf nächstes Jahr schieben?
Beste Grüße
Alexander

Hallo,

Zusatzurlaub für Schwerbehinderte ist gem. § 208 SGB IX gesetzlicher Urlaub und muss auch so behandelt werden. Er muss genommen werden oder er verfällt. Eine Übertragung auf Zeitkonten ist wie auch beim gesetzlichen Urlaub rechtswidrig.