Wahl Vetrauensperson und stellvertretendes Mitglied

[Die-Super-VP]

Hallo,

ich habe folgende Frage: Was wird passieren, wenn sich keiner als Vertrauensperson aufstellen lassen würde, aber Kandidaten für die/das stellvertretende/n Mitglied/er gäbe und auch gewählt würden?

Würde das 1. stellvertretende Mitglied, dann zur Vertrauensperson oder bleibt die Vertrauensperson unbesetzt und das 1. stellvertretende Mitglied würde eine Dauervertretung?

Gruß Ich.

[albarracin]

Hallo,

gibt es keine Stellvertretung, die bereit ist, als VP auch nachzurücken, verliert diese Stellvertretung auch ihr Mandat als Stellvertretung und der Betrieb ist SBV-los.

[matthias.günther]

Wenn keine Wahlvorschläge für das Amt der Vertrauensperson eingehen, d. h. auch eine vom Wahlvorstand gesetzte Nachfrist fruchtlos verstreicht (bzw. im vereinfachten Wahlverfahren keine Vorschläge aus der Wahlversammlung) kann die Wahl nicht stattfinden, § 7 Abs. 2 SchwbVWO. Dies ist durch den Wahlvorstand bekanntzumachen. Damit endet dann auch das Wahlverfahren und das Amt des Wahlvorstandes.

[Die-Super-VP]

Das heißt: wenn ich im vereinfachten Verfahren in die Runde der Wahlversammlung frage, wer sich als Kandidat für die VP vorschlagen lassen will und sicher keiner findet, dann brauche ich auch nicht mehr fragen, wer sich als Kandidat für das Stellvertretende Mitglied vorschlagen lassen will. Stimmt das?

[albarracin]

Hallo,

Genau so ist es. Ohne VP keine Stellis.

[Die-Super-VP]

Es stimmt doch, dass man im vereinfachten Verfahren willkürlich wahlberechtigte Kandidaten vorschlagen kann? In der Wahlverordnung steht nirgends, dass die Kandidaten vorher sich gemeldet haben müssen.

Im Prinzip kann man aus der Angestellten-/Beschäftigtenliste des Unternehmens oder der Dienststelle irgendwelche Beschäftigten vorschlagen und dann als Vertrauensperson oder stellvertretendes Mitglied ohne dessen Wissen wählen?

Dass sie die Wahl später ablehnen werden, spielt beim Vorschlag und der Wahl aber erstmal keine Rolle.

[matthias.günther]

Es stimmt doch, dass man im vereinfachten Verfahren willkürlich wahlberechtigte Kandidaten vorschlagen kann? In der Wahlverordnung steht nirgends, dass die Kandidaten vorher sich gemeldet haben müssen.

Im Prinzip kann man aus der Angestellten-/Beschäftigtenliste des Unternehmens oder der Dienststelle irgendwelche Beschäftigten vorschlagen und dann als Vertrauensperson oder stellvertretendes Mitglied ohne dessen Wissen wählen?

Hallo, das geht schon. Meine Meinung dazu ist, dass es keine gelungene Kommunikation darstellt, wenn jemand gewählt wird, der von seinem Glück gar nichts weiß. Wenn sich keine Kandidaten finden und im Vorfeld auch niemand Interesse signalisiert hat, müssen die Wahlberechtigten das wohl akzeptieren. Habe ich das richtig verstanden, dass aus den Reihen der Wahlberechtigten selbst niemand Interesse an einer Kandidatur hat?

VG aus dem Integrationsamt

[Die-Super-VP]

Das ist korrekt, Matthias.
Ich selber will nicht mehr antreten. Ich war 4 Jahre VP der SBV. Ich möchte noch das Ehrenamt bis zum Schluss begleiten und den Wählerauftrag und meine Pflichten auch erfüllen. Ich lade zur Wahlversammlung ein. Ich gehe davon aus, dass ich auch zum Wahlleiter gewählt werde.

Wenn es mangels Kanditatur keine SBV danach gibt, dann ist es so. Es kann jederzeit wieder gewählt werden, wenn Interesse an einer Kandidatur besteht. Aber ich bin raus.

Lieben Gruß von der Die-Super-VP

[jada.wasi]

Siehe sinngemäß auch hier zum Thema
Kandidatengewinnung für die SBV-Wahl