volle Erwerbsminderungsrente
volle Erwerbsminderungsrente
Eine Kollegin von mir bezieht bereits Teil Erwerbsrente. Allerdings ist sie gesundheitlich so angeschlagen, dass sie doch sehr oft krankheitsbedingt ausfällt, was zwischenzeitlich torzt Verständnis für Alles bei den Kolleginnen und Kollen und auch bei den Vorgesetzten nicht mehr gut ankommt. Nun die Frage, ob es sinnvoll erscheint, volle Erwerbsminderung zu beantragen. Wobei ich denke, dass die 3 Stunden tägl. Arbeitszeit an guten Tagen übertroffen werden können.
Re: volle Erwerbsminderungsrente
Moin,
die Frage ist, wie häufig sind die "guten Tage"? Und ist es für die betroffene Person hilfreich, ohne das Umfeld der Kollegen ihr Leben zu organisieren?
Für viele Menschen bestehen die meisten sozialen Kontakte auf der Arbeit. Fallen diese weg, folgt oft ein großes Loch.
Und nicht vergessen sei auch, dass die Arbeit auch eine Motivation ist, sich täglich aufzuraffen und den Tag anzugehen. Denn das Gefühl gebraucht zu werden und seine Pflicht zu erfüllen ist für einige Menschen auch ein sehr wichtiger Faktor.
Praktisch wäre aus meiner Sicht zu klären, ob im konkreten Einzelfall eine Reduzierung der Wochenstunden helfen kann. Und ob dies für die betroffene Person auch finanziell tragbar wäre.
Eine andere Option wäre zu prüfen, ob der verbliebene "Restarbeitsplatz" mit Hilfe des Integrationsamtes gestützt wird z.B. über Lohnkostenzuschuss.
Ich persönlich möchte nur ungern jemanden frühzeitig auf eine "volle" Erwerbsminderungsrente abschieben. Die gesetzlich vorgeschrieben Abzüge bleiben der betroffenen Person bis in das hohe Alter erhalten. Daher ist dies für mich wirklich nur der letzte Ausweg, wenn anders die Beschäftigung im Betrieb nicht mehr mitgetragen werden kann.
Gruß von der sonnigen Küste
Kai
die Frage ist, wie häufig sind die "guten Tage"? Und ist es für die betroffene Person hilfreich, ohne das Umfeld der Kollegen ihr Leben zu organisieren?
Für viele Menschen bestehen die meisten sozialen Kontakte auf der Arbeit. Fallen diese weg, folgt oft ein großes Loch.
Und nicht vergessen sei auch, dass die Arbeit auch eine Motivation ist, sich täglich aufzuraffen und den Tag anzugehen. Denn das Gefühl gebraucht zu werden und seine Pflicht zu erfüllen ist für einige Menschen auch ein sehr wichtiger Faktor.
Praktisch wäre aus meiner Sicht zu klären, ob im konkreten Einzelfall eine Reduzierung der Wochenstunden helfen kann. Und ob dies für die betroffene Person auch finanziell tragbar wäre.
Eine andere Option wäre zu prüfen, ob der verbliebene "Restarbeitsplatz" mit Hilfe des Integrationsamtes gestützt wird z.B. über Lohnkostenzuschuss.
Ich persönlich möchte nur ungern jemanden frühzeitig auf eine "volle" Erwerbsminderungsrente abschieben. Die gesetzlich vorgeschrieben Abzüge bleiben der betroffenen Person bis in das hohe Alter erhalten. Daher ist dies für mich wirklich nur der letzte Ausweg, wenn anders die Beschäftigung im Betrieb nicht mehr mitgetragen werden kann.
Gruß von der sonnigen Küste
Kai