Im letzten Jahr wurde bei meinem Mann COPD Gold III festgestellt.
Er hat den Arbeitgeber gewechselt um eine gesundheitliche Verbesserung zu erreichen. Der neue AG wurde über den
GdB 70 schriftlich informiert. In diesem Jahr hatte er mehrere Exabationen und der AG unterstellt, dass die Krankenscheine nicht angekommen seien und er somit nicht pünktlich der Lohnzahlung nachkommen muss. Die Krankenscheine wurden per Mail gesendet und dann per Post. Im Moment ist es so, dass er schon den 3. Monat keine pünktliche Lohnzahlung bekommt und jedesmal ein neuer Grund gesucht wurde, die Zahlung auszusetzten. Sein Filialvorgesetzter setzt in weiterhin unter Druck, dass auch Behinderte gekündigt werden können und da fände er schon einen Weg. Der zum Jahresanfang geplante Urlaub (inkl. der 5 Tage Zusatzurlaub) wurde genehmigt und im lfd. Jahr wurden die Termine seitens des AG nicht eingehalten. Es lagen keine besonderen Gründe vor. Mein Mann bekommt nur kurzfristig auf Zuruf des AG Urlaub, seine Wünsche werden nicht berücksichtigt und Äußerungen wie" Zusatzurlaub steht nicht zu " stehen im Raum. Dieser nervliche Stress ist für meinen Mann sehr schwierig. Er ist noch jung und möchte auch noch arbeiten, jedoch hat er das Gefühl als schwerbehinderter als Mensch 3. Klasse in der Firma behandelt zu werden, der wenn er nur ausreichend unter Druck gerät vielleicht auch selber kündigt.
Wass kann man tun ???
Angst den Arbeitsplatz zu verlieren
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Ulrich.Römer
AW: Angst den Arbeitsplatz zu verlieren
Hallo orange69,
möchte Ihr Mann in einem solchen Betrieb überhaupt noch weiter arbeiten? Neben dem Arbeitsplatzerhalt ist auch immer der Erhalt der Restgesundheit in die Überlegungen einzubeziehen!
Wenn es im Betrieb eine Schwerbehindertenvertretung gibt, dann unverzüglich Kontakt aufnehmen und um Unterstützung anfragen. Ansonsten sofort zum Betriebsrat.
Unabhängig davon sollte er Kontakt mit dem Integrationsamt und dem Integrationsfachdienst zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise aufnehmen. Hier gibt es die Ansprechpartner beim Integrationsamt und Kontakdaten vom Integrationsfachdienst.
möchte Ihr Mann in einem solchen Betrieb überhaupt noch weiter arbeiten? Neben dem Arbeitsplatzerhalt ist auch immer der Erhalt der Restgesundheit in die Überlegungen einzubeziehen!
Wenn es im Betrieb eine Schwerbehindertenvertretung gibt, dann unverzüglich Kontakt aufnehmen und um Unterstützung anfragen. Ansonsten sofort zum Betriebsrat.
Unabhängig davon sollte er Kontakt mit dem Integrationsamt und dem Integrationsfachdienst zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise aufnehmen. Hier gibt es die Ansprechpartner beim Integrationsamt und Kontakdaten vom Integrationsfachdienst.
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orange69
AW: Angst den Arbeitsplatz zu verlieren
Herzlichen Dank für die Rückmeldung.
Leider gibt es in der Firma keinen Betriebsrat bzw. Behindertenvertretung.
Mein Mann hatte vor einiger Zeit eine Erhöhung des Gdb beantragt, mit der Freigabe auch den Betrieb zu prüfen.
Mit Erfolg !!! Er hat eine Entschuldigung seitens des Filialvorgesetzten bekommen und er hat ihm mittgeteilt, dass er soweit er an manchen Tagen körperlich nicht so belastbar ist, sich natürlich auch eine ausserplanmäßige Pause nehmen kann, nicht mehr nach Leistung arbeiten muss und der Urlaub auf Grund des Gdb im zu steht. Ein großer Erfolg !
Danke für die Kontaktdaten.
Leider gibt es in der Firma keinen Betriebsrat bzw. Behindertenvertretung.
Mein Mann hatte vor einiger Zeit eine Erhöhung des Gdb beantragt, mit der Freigabe auch den Betrieb zu prüfen.
Mit Erfolg !!! Er hat eine Entschuldigung seitens des Filialvorgesetzten bekommen und er hat ihm mittgeteilt, dass er soweit er an manchen Tagen körperlich nicht so belastbar ist, sich natürlich auch eine ausserplanmäßige Pause nehmen kann, nicht mehr nach Leistung arbeiten muss und der Urlaub auf Grund des Gdb im zu steht. Ein großer Erfolg !
Danke für die Kontaktdaten.
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biggi66
AW: Angst den Arbeitsplatz zu verlieren
Hallo zusammen,
ich kenne dieses Thema auch! Habe seit 2009 COPD und es wird mein Behinderungsgrad nicht zur Kenntnis genommen. Ich muss genauso ran wie die Kollegen, im Gegenteil weil man es mir nicht ansieht wird noch mehr verlangt! Habe meinen Chef gefragt ob ich ihn jeden Morgen meinen Ausweis vorlegen muss oder als Kopie an den Stapler heften.
Ich bekam nur ein Grinsen!
ich kenne dieses Thema auch! Habe seit 2009 COPD und es wird mein Behinderungsgrad nicht zur Kenntnis genommen. Ich muss genauso ran wie die Kollegen, im Gegenteil weil man es mir nicht ansieht wird noch mehr verlangt! Habe meinen Chef gefragt ob ich ihn jeden Morgen meinen Ausweis vorlegen muss oder als Kopie an den Stapler heften.
Ich bekam nur ein Grinsen!