Besonderer Kündigungsschutz
Zustimmung der Integrations- und Inklusionsämter
Zustimmung der Integrations- und Inklusionsämter
Wirksame Kündigung
Schwerbehinderte Menschen wie auch gleichgestellte, behinderte Beschäftigte haben einen besonderen Kündigungsschutz. Das heißt, dass der Arbeitgeber zur Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses die vorherige Zustimmung des Integrations- und Inklusionsamtes benötigt. Erst wenn das Integrationsamt zugestimmt hat, kann der Arbeitgeber die Kündigung wirksam erklären.
Der besondere Kündigungsschutz zielt darauf ab,
- die/den behinderten Beschäftigten zu schützen
- den Arbeitsplatz erhalten, indem alle Möglichkeiten im Rahmen der Begleitenden Hilfe im Arbeitsleben ausgeschöpft werden. Das bedeutet, dass die Integrations- und Inklusionsämter Kontakt zu dem Betrieb aufnehmen, ihre Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten einbringen und professionelle Hilfe anbieten
Gütliche Einigung
Die Integrations- und Inklusionsämter sind verpflichtet, zwischen den Interessen des Arbeitgebers und denen des schwerbehinderten Beschäftigten abzuwägen. Sie streben möglichst einvernehmliche Lösungen an, weil diese die besten Chancen auf Bestand haben.